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ISO

International Organization for Standardization, Internationale Organisation für Normung, Sitz in Genf. Gegründet Februar 1947. - Mitglieder: Nationale Gremien für Normung in 78 Ländern. Für die Bundesrep. D. das Deutsche Institut für Normung (DIN). - Organe: Vollversammlung (in dreijährigen Abständen), Rat (18 gewählte und vier ex officio-Mitglieder), Fachausschüsse, Zentralsekretariat mit angeschlossenen technischen Sekretariaten. - Ziele: Entwicklung internationaler Standardnormen in weltweitem Rahmen zwecks Erleichterung des Austausches von internationalen Waren- und Dienstleistungen und zur Förderung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Aktivitäten. - Aufgaben und Arbeitsergebnisse: Ca. 2 750 Arbeitsgremien befassen sich mit der Entwicklung internationaler Standardnormen (internationale Normen), vornehmlich im Bereich der Technologie. Die Ergebnisse dieser Arbeiten waren 1994 in ca. 9 200 publizierten internationalen Standardnormen niedergelegt. Der Beitrag der ISO zur technischen Hilfe besteht in der Schaffung eines speziellen Hilfsorgans, das seit 1974 in enger Zusammenarbeit mit UNIDO, UNCTAD und UNESCO Normungsprogramme in Entwicklungsländern fördert. Die als nichtamtliche Organisation gegründete ISO hat durch die intensive Mitarbeit von Vertretern der Regierungen in zahlreichen Normungsausschüssen den Charakter einer halbamtlichen internationalen Organisation angenommen. Konsultativstatus in vielen UN-Organisationen, z. B. ECOSOC, FAO, ILO, WHO, UNESCO; WIPO. - Wichtige Veröffentlichungen: ISO-Bulletin (monatlich); ISO-Memento (jährlich); ISO International Standards; Annual Review; ISO Standards Handbooks.

 

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