Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Servicewettbewerb

Unter Service versteht man Dienstleistungen eines Herstellers oder Händlers, die er seinem Abnehmer entweder im Zusammenhang mit dem Kauf eines Produktes oder davon unabhängig als eigenes Gut anbietet. Service (z. B. Verkaufsberatung, Garantieleistungen) kann im Zusammenhang mit dem Kauf eines Produktes gesehen werden ("bundle theory"). Insoweit steht der Service in engem Zusammenhang mit der Produktqualität und wirft im Hinblick auf die Steuerung des Wettbewerbsprozesses die gleichen Probleme wie der Qualitätswettbewerb auf (Transparenz, Rechenbarkeit und Verzögerungen bei der Anpassung). Davon unterschieden werden muß der Service, der unabhängig von dem Kauf eines Produktes vom Verkäufer oder von selbständigen Serviceunternehmen angeboten wird (z. B. technischer Kundendienst). Insoweit ist Service unabhängig von der Produktqualität. Service bekommt dann den Charakter eines selbständigen Gutes, für welches mit Preis, Qualität und Werbung Wettbewerb betrieben werden kann. - Servicewettbewerb steht in engem Zusammenhang mit der Art der Güter. Er spielt nur eine Rolle bei technisch komplizierten Investitions- und Gebrauchsgütern sowie bestimmten Dienstleistungen (z. B. Banken und Versicherungen) und ist insofern - abgesehen von seiner Intensität - unabhängig von Marktform und Marktphase. - Vgl. auch Preis-, Nicht-Preiswettbewerb, Wettbewerbstheorie IV.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Servicesystem
Servituten

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Zwei-Phasen-Simplexmethode | Bewegungsstudie | Luftfahrerschein | Außenhandelstheorie | Einzelrechtsnachfolge
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum