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Marktformen

klassifizieren die Märkte nach der Anzahl der Marktteilnehmer und deren relativem Gewicht (Marktmorphologie). Durch die Kombination von einem, wenigen, vielen Anbietern und Nachfragern läßt sich ein M.-Schema bilden (vgl. Abbildung):
Sind auf beiden Marktseiten sehr viele Akteure vorhanden, spricht man auch von atomistischer Marktstruktur oder von vollkommener Konkurrenz. - Vorstehendes Marktschema stellt nur auf die Anzahl, nicht auf das Gewicht der Akteure ab. Letzteres läßt sich jedoch in die Analyse einbeziehen. Dominiert z. B. ein Anbieter marktanteilsmäßig die übrigen, gelangt man zum Teilmonopol (Forchheimer-Fall). Entsprechende Erweiterungen ergeben sich bei den anderen Marktformen - In der Preistheorie werden aus den Marktformen Verhaltensweisen abgeleitet, die für die Preisbildung ausschlaggebend sein sollen, was sich jedoch als zu kurzschlüssig erwiesen hat (Wettbewerbstheorie). Behandelt werden in der Preistheorie vor allem folgende M.: Monopol, Oligopol, Polypol, Monopson, bilaterales Monopol (Preisbildungsmodelle).

 

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