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Monopson

Ein Monopson liegt vor, wenn ein Nachfrager einer großen Zahl von Anbietern gegenübersteht. Die Preisbildung im Monopson läßt sich für den Fall eines Unternehmens, das auf einem (etwa lokalen) Arbeitsmarkt als alleiniger Nachfrager nach Arbeitsleistungen auftritt, veranschaulichen (vgl. Abb.).
Der Wert der Arbeitsleistungen für die Firma läßt sich aus der Wertgrenzprodukt-Kurve ablesen. Der Monopsonist orientiert sich aber nicht an der Preis-Beschaffungs-Funktion (bzw. der Arbeitsangebotsfunktion), sondern an der aus ihr abgeleiteten Grenzausgaben-Funktion. Der Schnittpunkt beider Kurven legt die nachgefragte Arbeitsleistung fest, der zugehörige Lohnsatz läßt sich dann an der Preis-Beschaffungs-Funktion ablesen. - Handelt es sich bei dem Monopsonisten um einen Konsumenten, tritt an die Stelle der Wertgrenzproduktkurve die aus der Nutzen-Funktion abgeleitete sog. Grenzvorteilskurve.

 

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