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Oligopol

1. Begriff: Marktform, bei der auf der Seite des Angebots und/oder der Nachfrage nur wenige relativ große Verkäufer bzw. Käufer auftreten (Angebotsoligopol, Nachfrageoligopol bzw. bilaterales Oligopol). Im Falle von nur zwei Verkäufern spricht man von Dyopol. Da eine Abgrenzung zwischen vielen und wenigen Anbietern nicht möglich ist, wird das Vorliegen einer oligopolistischen Interdependenz bzw. Reaktionsverbundenheit als Abgrenzungskriterium verwendet. Insofern gehen in die Gewinnfunktion des einzelnen Oligopolisten Größen ein, auf die er selbst keinen Einfluß ausüben kann. D. h., er muß seinen Gewinn unter Berücksichtigung der Aktionsparameter und der Reaktionen seiner Konkurrenten maximieren. - 2. Modelle: Oligopolmodelle unterscheiden sich allein durch die zugrundegelegten Hypothesen über Verhaltens- und Reaktionsweisen der Konkurrenten. - Vgl. oligopolistische Preisbildung.

 

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