funktionale Beziehung zwischen maximalem Gewinn einer Unternehmung und allen von der Unternehmung als gegeben betrachteten Güter- und Faktorpreisen. Gewinn = Erlös - Kosten (G = E – K). - 1. Für Einproduktunternehmungen ist hierbei der Erlös das Produkt der Absatzmenge x und dem zugehörigen Preis p, wobei x idealtypisch zugleich durch die Nachfragefunktionfunktional von p abhängt und umgekehrt. Da auch die Kostenfunktional von der Absatzmenge x abhängen (sofern Absatz = Produktion), ergibt sich: G (x) = E (x) – K (x); G (x) = p (x) × x – K (x). In gleicher Weise läßt sich der Gewinn als Funktion des Preises p darstellen. - 2. Für Mehrproduktunternehmungen ist die Gewinnfunktion entsprechend komplizierter bzw. komplexer. - Ebenfalls steigt die Komplexität erheblich, wenn man die in der Realität vorhandene Breite von Gewinneinflußfaktoren berücksichtigen will. - Die Gewinnfunktion ist die Grundlage von Gewinnanalysen.