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Anpassung

wirtschaftlich bedingte kurz-, mittel- oder langfristige Umstellung eines Betriebes, einer Betriebsabteilung etc. - Grundtypen von betrieblichen Anpassungsprozessen: 1. Zeitliche A.: Erhöhung oder Verminderung der Ausbringung bei konstanter Kapazität und Betriebsbereitschaft und bei konstanten Leistungsgraden durch alleinige Veränderung der Arbeitszeiten (Kurzarbeit, Überstunden, zusätzliche Schichten an Sonn- und Feiertagen, Nachtschichten u. ä.). Veränderung der variablen Kosten. - 2. Intensitätsmäßige A.: Erhöhung oder Verminderung der Ausbringung bei konstanter Kapazität und Betriebsbereitschaft und bei unveränderter Arbeitszeit durch alleinige Veränderung der Intensität (insbes. bei Aggregaten, Erhöhung oder Verminderung der Tourenzahl u. ä.). Veränderung der variablen Kosten. - 3. Quantitative A.: Erhöhung oder Verminderung der Ausbringung bei unveränderter Arbeitszeit und konstanten Intensitäten durch Variation der Anzahl der in einem Betrieb eingesetzten, begrenzt teilbaren Produktionsfaktoreinheiten (Kauf neuer Maschinen, Entlassen von Angestellten u. ä.). Veränderung der fixen Kosten bzw. intervallfixen Kosten. - Vgl. auch Betriebsgrößenvariation. - 4. Selektive Anpassung (qualitative A.): Bei veränderter Beschäftigung werden zuerst die kostenungünstigen Aggregate stillgelegt bzw. die kostengünstigsten wieder in Betrieb genommen. Die qualitative Zusammensetzung der eingesetzten Faktoreinheiten wird verändert. - 5. Zeitlich-intensitätsmäßige Anpassung (Kombination der zeitlichen und intensitätsmäßigen A.): Bis zur Auslastung der kostenoptimalen Kapazität paßt man sich bei optimaler Intensität zeitlich an. Für darüberliegende Beschäftigungen werden die Intensitätsgrade erhöht. - Vgl. auch adaptive control.

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