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Polit-Marketing

integrative Kombination von Nonprofit-Marketing (Nonprofit-Management) und Social Marketing. Eine politische Partei ist eine Nonprofit-Organisation; sie versucht, in Konkurrenz mit anderen die politische Macht in einem politischen System auf Zeit zu erringen (Max Weber). Die Ideen- und Interessenvertretungen sind die Dienstleistungen einer Partei. - Ausgestaltung der marketingpolitischen Instrumente: a) Produktpolitik: Die Ideen- und Interessenvertretungen thematisieren sich im Parteiprogramm. Dieses wird durch die Parteipolitiker und -funktionäre personalisiert. b) Preispolitik: Wir finden monetäre Preise wie Ämterabgaben, Mitgliederbeiträge oder Parteisteuern. Neben diese treten bei Partei-Mitgliedern nicht-monetäre Preise wie Zeit (Verteilung von Wahlmaterial), Engagement oder Verzicht. c) Distributionspolitik: Die Außendienstorganisation (Freiwillige, Stände u. a.), Mittler (Freunde u. a.), Ortsparteien und Parteisekretariate sind wesentliche Gestaltungselemente. d) Kommunikationspolitik: Die primären Aufgaben einer Kommunikationspolitik sind: Informationen (Aktivitäten, Programme u. a.), Imagebildung bzw. -korrektur (Glaubwürdigkeit, Transparenz u. a.) und Verhaltensänderungen (Spende, Stimme u. a.). Die folgenden Instrumente dienen der Erreichung dieser Ziele: Direktwerbung, Messe, persönlicher Verkauf, Public Promotion (People Placement, Sponsoring), Public Relations, Verkaufsförderung und Werbung.

 

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