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Beitragsbemessungsgrenze

Grenze, bis zu der sozialversicherungsrechtlich Heranziehung von Entgelt und Einkommen erfolgt. Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt zusammen mit der Geringfügigkeitsgrenze das versicherungspflichtige Arbeitsentgelt (sozialversicherungspflichtige Beschäftigung). Sozialversicherte, die mehr als die jährlich vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung festgelegte Beitragsbemessungsgrenze verdienen, zahlen nur bis Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze Beiträge. Sie erwerben auch nur in dieser Höhe Lohnersatzansprüche. In jedem Versicherungszweig gesetzlich festgelegt (bis zum 31. 12. 1991: Arbeiterrentenversicherung § 1385 II RVO; Angestelltenversicherung § 112 II AVG; Knappschaftsversicherung § 130 III RKG; Arbeitslosenversicherung § 165 I Nr. 2 AFG, § 166 I AFG; seit 1. 1. 1992 gilt für die Rentenversicherung einheitlich § 159, 275 a SGB VI). - Die jährliche Beitragsbemessungsgrenze beträgt (in den alten Bundesländern): (1) in der Arbeiterrentenversicherung, Angestellten- und Arbeitslosenversicherung 1996: 96.000 DM (monatlich 8.000 DM); (2) in der Knappschaftsversicherung 1996: 117.600 DM (monatlich 9.800 DM); (3) in der Krankenversicherung (jeweils 75% Beitragsbemessungsgrenze in der Arbeiterrentenversicherung) 1996: 72.000 DM (monatlich: 6.000 DM); dies ist gleichzeitig die Versicherungspflichtgrenze für Angestellte in der Krankenversicherung; (4) nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz reicht die Beitragsbemessungsgrenze bis zum höchstens Zweifachen der in der Angestelltenversicherung geltenden Beitragsbemessungsgrenze - In den neuen Bundesländern gelten folgende B.: Rentenversicherung (Arbeiter und Angestellte) und Arbeitslosenversicherung 1996: 81.600 DM jährlich (6.800 DM monatlich); Knappschaftsversicherung 1996: 100.800 DM jährlich (8.400 DM monatlich); Krankenversicherung 1996: 61.200 DM jährlich (5.100 DM monatlich).

 

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