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Mediaanalyse
Werbeträgeranalyse. 1. Begriff: Empirische Datenerhebung im Rahmen der Mediaforschung zur Untersuchung der Nutzerschaft (Leser, Seher, Hörer) von Werbeträgern (Media) als Entscheidungsgrundlage für den Streuplan. Sie werden seit 1954 in der Bundesrep. D. durchgeführt. - 2. Aufgabe: Der Mediaanalyse geht es um die Feststellung des Einflusses der Kommunikationskanäle auf den Werbeerfolg. Relevant sind die Ermittlung des Einflusses medienspezifischer Kontaktqualitäten (z. B. des medialen Umfeldes und des Images), die Kosten sowie die Frage, welche Zielgruppen über einen Werbeträger erreicht werden und wann bzw. über welchen Zeitraum dies geschieht. - 3. Standarduntersuchungen: a) Mediaanalyse (früher Leseranalyse): Mediaanalyse bzgl. der Mediengruppen Zeitschriften, Zeitungen, Hörfunk, Fernsehen, Kinos etc.); sie enthält im wesentlichen Daten über das Medienverhalten der Bundesbevölkerung. - b) Infratest-Multi-Mediaanalyse: Die Mediengruppen Plakat und Direktwerbung werden zusätzlich einbezogen; neben Reichweiten werden audienzspezifische und allgemeine Produktinformationen erhoben (z. B. Verwendung von Produktgruppen und Marken, Nutzungsintensität, Einkaufsquellen und Bekanntheitsgrad der Marken). - c) Allensbacher-Werbeträger-Analyse: Außenwerbung wird zusätzlich einbezogen. Sie enthält neben der Darstellung der Audienz der aufgeführten Medien nach demographischen Merkmalen eine Beschreibung des zielgruppenspezifischen Kaufverhaltens (Merkmale: Verbrauchsintensität und Qualitätsanspruch). - Vgl. auch Media, Mediaplanung, Streuung.
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