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empirische Wirtschaftsforschung

1. Begriff: Im Rahmen der Volkswirtschaftslehre die Bereitstellung bzw. Entwicklung von Methoden zur Operationalisierung, empirischer Überprüfung und Revision ökonomischer Hypothesen sowie zur Analyse der Effizienz des wirtschaftspolitischen Instrumentariums. - 2. Ziele: a) Sammlung und Aufbereitung wirtschaftlicher Daten als Grundlage erklärender Analysen des Wirtschaftsablaufs (Wirtschaftsstatistik, Konjunkturdiagnose) und als Basis wirtschafts-, finanz-, sozial- u. a. politischer Meinungsbildung. - b) Abschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung (vgl. Wirtschaftswissenschaften, Popper-Kriterium). - 3. Methoden: a) Zählungen und Befragungen (Wirtschaftsstatistik, Konjunkturtest, Konsumklimaindex). - b) Empirische Analyse statistischer Reihen (Konjunkturindikatoren). - c) Aufstellung und Auswertung formaler Modelle (Ökonometrie). - 4. Angewandte mathematische Verfahren: Am häufigsten benutzt werden: Schätzung ökonometrischer Modelle; Zeitreihenanalyse, Input-Output-Analyse. Weitere Verfahren vgl. Ökonometrie III.

 

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