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Bankbuchhaltung

die durch hohen Beleganfall bei der Geld- und Kapitalumschichtung, daher durch höchst rationelle Arbeitsverfahren und starken Einsatz von EDV-Anlagen gekennzeichnete Buchhaltung in Banken. - Rechtsgrundlagen: §§ 238-241 HGB, § 266 HGB sowie Formblätter und Erläuterungen der Aufsichtsbehörden (ab 1. 1. 1993 gelten für Kreditinstitute die §§ 340-340 o HGB sowie die noch zu erlassende Rechtsverordnung). - Besondere Anforderungen: (1) Tagfertigkeit: alle Geschäftsvorfälle sind am Tag des Anfalls in sämtlichen Grundbüchern und auf allen Personen- und Sachkonten zu buchen; (2) Sicherheit: beabsichtigte und unbeabsichtigte Fehlbuchungen müssen durch automatisch wirkende Kontrollen ausgeschaltet sein. Die Bankbuchhaltung ist daher durch rationelle Arbeitsverfahren und den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung gekennzeichnet. - Für die Bankbuchhaltung sind kennzeichnend Grundbücher (Journal, Primanota), aufgeteilt nach den Betriebsabteilungen in Kassa-, Wechsel-, Überweisungs-, Devisen-, Kupon-, Sortenprimanoten etc.; oft noch in Soll- und Habenprimanoten unterteilt. Vielfach dienen aber die gebündelten Buchungsbelege unmittelbar als Grundbuch, vervollständigt durch Additionsstreifen der Buchungsmaschinen (Belegbuchhaltung). Hilfsbücher (Skontren, Kladden) spielen in der Bankbuchhaltung eine große Rolle. Sie dienen dem Einzelnachweis der Geschäftsvorfälle. Geführt werden vor allem: das Kontokorrentbuch, das Wechselskontro (oft zugleich Wechselkopierbuch), die Wechselobligobücher, das Effektenskontro, die Devisen- und Sortenskontren. Das Sammeljournal bzw. Generalsammelbuch nimmt die Tagesumsätze aus den Grundbüchern auf und dient zur Erstellung der Tagesbilanz. Grundbuchungen werden täglich und monatlich abgestimmt. Vom Sammeljournal werden die Sammelposten (z. Bankbuchhaltung Monatsumsätze) grundsätzlich auf das Hauptbuch übertragen. - Die Bankbuchhaltung mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung ist im Prinzip wie die oben geschilderte traditionelle Bankbuchhaltung aufgebaut. Es ergeben sich aber vielfältige Arbeitsvereinfachungen. So wird z. Bankbuchhaltung das Sammeljournal automatisch, meist bei der Buchung der Sachkonten erstellt.

 

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