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product placement

neueres Werbemittel, bei dem durch gezielte Plazierung von Markenprodukten (kreative Einbindung) in Form einer realen Requisite in die Handlung eines Spielfilms eine hohe Werbewirkung erwartet wird. Das Produkt (die Marke) muß für den Betrachter erkennbar sein und z. B. durch einen bekannten Darsteller, der eine Leitbildfunktion (Opinion Leader) besitzt, verwendet oder verbraucht werden. - Ähnlich: Generic Placement (ganze Warengruppe) und Image Placement (Gesamtthema des Films auf eine Firma/ein Produkt zugeschnitten). - Die Kosten für p. p. differieren nach Art des Films, nach Art der Integration sowie nach der Qualität der Beteiligten (Darsteller, Autor, Regisseur etc.). - Zulässigkeit: product placement p. täuscht den Zuschauer über das Vorliegen von Werbung und ist als getarnte Werbung i. d. R. unlauterer Wettbewerb (sittenwidriger Werbung), in Rundfunk und Fernsehen verstößt p. p. zudem gegen das Trennungsgebot (Kundenfang 5). Soweit Werbeverbote bestehen (z. B. für Zigaretten, § 22 LMBG), liegt ohne weiteres sittenwidriger Wettbewerb (unlauterer Wettbewerb) vor. - Vgl. auch Fernsehwerbung.

 

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