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Optionsgeschäft

bedingtes Termingeschäft in Effekten, das dem Käufer einer Option die Wahlmöglichkeit gibt, innerhalb einer bestimmten Frist (Optionslaufzeit) oder zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt zu einem vorab vereinbarten Kurs (Basiskurs oder -preis) gegen sofortige Zahlung einer Optionsprämie (Optionspreis) zu kaufen (Kaufoption, Call) oder zu verkaufen (Verkaufsoption, Put). Optionskontrakte sind zur vereinfachten Geschäftsabwicklung i. d. R. standardisiert. - Der Verkäufer (Stillhalter) einer Option ist gegen Erhalt der Prämie verpflichtet, die Papiere zum vereinbarten Preis zu liefern oder anzunehmen. Er hat ausreichend Sicherheiten in Wertpapieren oder Geld zu hinterlegen. Der Preis einer Option ist neben Angebot und Nachfrage abhängig vom Basiskurs, der Optionslaufzeit, dem Zinsniveau, dem Aktienkurs sowie der Stärke der Schwankungen, denen der Aktienkurs unterliegt. - Kapitalmarkttheoretische Modelle zur Berechnung fairer Optionsprämien sind Gegenstand der Optionspreistheorie. - Wichtigste internationale Optionsbörsen: Chicago, New York und London sowie Deutsche Terminbörse (DTB).

 

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