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Meltzer

Allan H., geboren 1928, amerikanischer Nationalökonom; lehrt seit 1957 an der Carnegie-Mellon University. Meltzer ist ein bedeutender Vertreter des Monetarismus. Als Schüler von K. Brunner entwickelte er mit ihm in zahlreichen analytischen und empirischen Arbeiten die Theorie des Geldangebots und eine makroökonomische Analyse der Transmission von Geld- und Fiskalpolitik über die Bestandsmärkte für Geld, Bankkredit und Realkapital. Meltzer betont den Informationsaspekt von Geldpolitik und vertritt daher das Konzept der Regelbindung der Geldpolitik. Er hat eine Geldmengenregel entwickelt, die der einfachen Regel von Meltzer Friedman überlegen ist, weil Veränderungen der ökonomischen Struktur von der Regel automatisch berücksichtigt werden. Seit Mitte der siebziger Jahre leitet Meltzer das von Brunner gegründete Shadow Open Market Committee, dessen kritische Analysen der amerikanischen Geldpolitik in der Finanzwelt weithin beachtet werden. Das Werk "Money, Credit and Policy" (1995) faßt seine geldtheoretische Position zusammen.

 

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