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Kost-Plus-System
Cost-plus-System. 1. Begriff: Verfahren der Kostenumlage; auf einen Basispreis werden - je nach zusätzlich entstehenden Kosten - Aufschläge berechnet. Üblich in kooperativen Gruppen des Handels, um die Handlungskosten auf die Mitglieder zu verteilen, die die Kosten verursacht haben. Beispiele: Mindermengenaufschläge, Kleinauftragszuschläge, Zuschläge für zeitlich gesonderte Anlieferung oder Zustellung in räumlich schwer zu erreichende Gebiete. - 2. Auswirkungen des K.-P.-S.: Veränderungen des Bestellrhythmus, Auftragskonzentration. - 3. Wettbewerbsrechtliche Beurteilung: Gefahr, daß an sich schon benachteiligte (Klein)-Betriebe zu Einstandspreisen beliefert werden, die aufgrund - überhöhter - Kostenzuschläge deutlich höher liegen als die den Großabnehmern berechneten Einstandspreise, z. B. aufgrund der Mengenrabattstaffeln (Wareneinstandspreis, Mengenrabatt, Mischkalkulation).
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