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Mischkalkulation

Ausgleichskalkulation, Kompensationskalkulation, kalkulatorischer Ausgleich, preispolitischer Ausgleich, wichtigstes Kalkulationsprinzip im Handel zur flexiblen Ausnutzung aller Marktchancen. Einzelne Artikel oder Warengruppen werden mit unterschiedlichen Spannen (Betriebshandelsspanne) belastet: Ausgleichsnehmer werden mit niedrigeren, Ausgleichsträger mit höheren Spannen (Deckungsspannen, Deckungsraten oder Gewinnzuschläge) als die Durchschnittsspanne des Sortiments kalkuliert. Durch die niedrigen Preise (Sonderangebote) sollen preisbewußte Konsumenten gezielt angesprochen (Lockvogelangebote, Sonderangebote), Preisaktionen der Konkurrenz begegnet oder Läger geräumt bzw. reduziert werden, um den Gesamterfolg des Sortiments zu maximieren. Mischkalkulation ist konsequent marktorientiert (Tragfähigkeitsprinzip) und eine bewußte Abkehr von der Preiskalkulation nach der Kostenverursachung (sog. Kostenprinzip) sowie der früher im Handel weit verbreiteten Methode prozentual einheitlicher Aufschläge. - Vgl. auch interne Subventionierung.

 

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