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Kontenrahmen

Systematik der Gliederungsgrundsätze für die Ordnung des Rechnungswesens (zuerst durch Schär und Schmalenbach), in den europäischen Staaten überwiegend nach der Dezimalklassifikation. Staatliche Regelung in Deutschland seit 1937 entsprechend den Forderungen der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) (sog. Buchführungsrichtlinien), entworfen von den damaligen Wirtschaftsgruppen unter Mitwirkung des RKW. Anwendung heute nicht mehr verbindlich vorgeschrieben. - Einteilung der Konten in 10 Kontenklassen (0-9), die wiederum nach dem Dezimalsystem in Gruppen unterteilt sind. Für die Aufteilung der Klassen in Gruppen und die Unterteilung der Gruppen in Untergruppen bestehen z. T. weitgehende Empfehlungen der Wirtschafts- und Fachverbände. In diese Klassen und Gruppen sind die einzelnen Konten einzuordnen; dadurch sind sie branchenweise einheitlich numeriert. Falls einzelne Konten in einem Betrieb nicht gebraucht werden, sind die Nummern nicht anderweit zu besetzen. - Vgl. auch Einzelhandelskontenrahmen, Großhandelskontenrahmen, Handwerks-Kontenrahmen, Gemeinschafts-Kontenrahmen industrieller Verbände (GKR), Industrie-Kontenrahmen (IKR).

 

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