Voraussetzung für die Wahrnehmung und Beschreibung eines Systems, dessen Struktur oder Hierarchie. Ordnung ist immer von der Wahrnehmung der ein System beobachtenden Person abhängig. Sie zeigt sich in belebten Systemen in einer wahrnehmbar koordinierten Funktionsweise der Systemelemente. Aus systemtheoretischer und ökologischer Sichtweise (Umweltpolitik) sind insbes. Prozesse der Ordnungsentstehung relevant, die sich in einem System ohne eine von außen kommende Ordnungsfestlegung vollziehen (Selbstorganisationstheorie). Ordnung in sozialen Systemen ist nach F. A. v. Hayek zwar Resultat menschlicher Handlungen, aber nicht menschlicher Absichten. - Vgl. auch Synergetik, Systemmanagement.