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intrasektoraler Strukturwandel

In begrifflicher Abgrenzung zum sektoralen Strukturwandel bezeichnet man als i. S. Veränderungen in der Arbeitsteilung innerhalb einzelner Sektoren der Volkswirtschaft. Ein wichtiger Aspekt dabei betrifft Verschiebungen zwischen Produktions- und Dienstleistungstätigkeiten. Zur Analyse derartiger Verschiebungen kann man die Beschäftigungsstruktur nach den funktionalen Merkmalen des ausgeübten Berufs oder der ausgeübten Tätigkeit untersuchen. - In der Bundesrep. D. waren Anfang der 60er Jahre etwa gleich viele Erwerbstätige in Fertigungs- wie in Dienstleistungsberufen beschäftigt. 1989 lag der Anteil der Dienstleistungsberufe dagegen bei 66% (damaliges Bundesgebiet). Nach Tätigkeitsmerkmalen differenziert betrug der Dienstleistungsanteil sogar 80%. Das bedeutet, daß die Dienstleistungsintensität der Produktion insgesamt stark zugenommen hat und zwar gerade auch im produzierenden Gewerbe. Allgemeine Ursache hierfür ist die Technisierung und Automatisierung vieler Produktionsvorgänge, durch die Fertigungsfunktionen von menschlicher Hand vollständig durch maschinelle Fertigung ersetzt werden und der Faktor Arbeit sich auf Steuerungs- und Kontrollaufgaben beschränkt.

 

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