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Betriebsklima

Arbeitsklima. 1. Begriff: Überindividueller, nicht exakt faßbarer Zustand der Zufriedenheit oder Unzufriedenheit der Mehrheit der Betriebsangehörigen mit spezifischen Merkmalen der betrieblichen Situation und zwar gegenüber dem Betrieb und den sozialen Beziehungen untereinander, zu Vorgesetzten und Betriebsleitung. Das Betriebsklima kann einerseits als Teil der objektiven Arbeitssituationsbedingungen und andererseits als Folge dieser Bedingungen aufgefaßt werden. Es wird versucht, von objektiven Daten (u. a. Fehlzeiten, Fluktuation, Beschwerden, Leistungs- und Qualitätsschwankungen) Rückschlüsse auf ein gutes bzw. schlechtes Betriebsklima zu ziehen. - 2. Bestimmungsgründe: formale Organisation, informelle Beziehungen, Arbeitszufriedenheit, Leistungsdruck, Streß, Führungsstil, Unternehmenspolitik, Arbeitsplatzsicherheit, Konflikte u. a.; auch außerbetriebliche Faktoren. - 3. Beeinflussung des Betriebsklima durch gezielte Förderung positiver sozialer Beziehungen (human relations) kann u. U. als problematisch angesehen werden, wenn aufgrund dessen andere objektive Bedingungen der Arbeitssituation zu wenig Beachtung finden. - Vgl. auch Organisationsklima.

 

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