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Weg-Ziel-Ansatz der Führung

speziell auf die Führungssituation angewandte Formulierung der Erwartungs-Valenz-Theorie. Dieser Ansatz der Führungslehre stellt einen Zusammenhang her zwischen der Persönlichkeit des Geführten, der Aufgabenstruktur und dem Führungsstil. Ausgehend von der motivationstheoretischen Hypothese, daß für die Geführten dasjenige Verhalten mit dem größten Anreiz verbunden ist, das den größten subjektiven Gesamtnutzen verspricht, wobei neben den individuellen Bedürfnissen auch die Situationseinschätzungen mit in die Bewertung eingehen, wählt der Vorgesetzte seinen Führungsstil unter Effizienzgesichtspunkten aus: (1) Direktiver Führungsstil bei unstrukturierten Aufgaben und Mitarbeitern mit stark autoritärem Charakter. (2) Unterstützender Führungsstil bei stark strukturierten und einfachsten Aufgaben, da lediglich aus der sozialen Situation Befriedigung gezogen werden kann. (3) Leistungsorientierter Führungsstil bei unstrukturierten oder einmaligen Aufgaben und bei Mitarbeitern, die hoch leistungsmotiviert sind. (4) Partizipativer Führungsstil vermittelt bei unstrukturierten Aufgaben Kenntnisse über Zusammenhänge. - Vgl. auch Führungsstil.

 

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