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Preisdifferenzierung

1. Begriff: Verkauf von gleichen Produkten (Sach- und Dienstleistungen) an verschiedene Kunden/Kundengruppen (vgl. Marktsegmentierung) zu einem unterschiedlichen Preis; Instrument der differenzierten Marktbearbeitung. Ermöglicht das Ausschöpfen von Gewinnpotentialen (Preismanagement IV). Preisdifferenzierung kann direkt über Preispolitik oder indirekt über Konditionenpolitik erfolgen. - 2. Formen: a) Räumliche P.: Veräußerung von Waren auf regional abgegrenzten Märkten zu verschieden hohen Preisen, z. B. Preisdifferenzierung zwischen In- und Ausland (Dumping). b) Zeitliche P.: Forderung verschieden hoher Preise für gleichartige Waren je nach der zeitlichen Nachfrage (Abschöpfung von Konsumentenrenten). c) Zielgruppenorientierte P.: Preisstellung je nach der marketingpolitischen Bedeutung (z. B. A- oder C-Kunden) und/oder den Absatzfunktionen der Zielgruppen, z. B. Groß- oder Einzelhandel. d) Sachliche P.: Preishöhe je nach dem Verwendungszweck der Produkte, z. B. Preisdifferenzierung für verschiedenartige Abnehmer von Branntwein, verschiedene Strom- und Gastarife für Industrie- und Haushaltsverbrauch, für Industriekohle u. ä. - Vgl. auch monopolistische Preisbildung 3.

 

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