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Oberlandesgericht (OLG)

Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das im Gerichtsaufbau zwischen dem Landgericht und dem Bundesgerichtshof steht. - In Zivilsachen entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) durch aus drei Mitgliedern (einschl. des Vorsitzenden) bestehende Senate über Berufungen, Beschwerden und weitere Beschwerden gegen Urteile oder Beschlüsse des Landgerichts und in Familiensachen und Kindschaftssachen über Berufungen und Beschwerden gegen Entscheidungen des Amtsgerichts (§§ 115 bis 122 GVG) sowie über Anträge auf gerichtliche Entscheidung über Justizverwaltungsakte (§§ 23 ff EGGVG). - In Strafsachen ist das Oberlandesgericht (OLG) hauptsächlich für die Revision gegen Urteile der Amtsgerichte sowie gegen Berufungsurteile der großen und kleinen Strafkammern des Landgerichts (§ 121 GVG) und für Beschwerden gegen Beschlüsse der Landgerichte zuständig. Im ersten Rechtszug ist das Oberlandesgericht (OLG) für Staatsschutzdelikte zuständig (§ 120 GVG).

 

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