Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Nichtlinearität

1. Definition: Dynamische Systeme, also Differenzengleichungssysteme der Form
mit x Rn, Rm, t N oder Differentialgleichungssysteme der Form
mit x Rn, Rm, t R sind dann nichtlinear, wenn die Funktionen
nichtlinear bzgl. der Zustandsvariablen x = (x1, x2, . . ., xn) sind. - 2. Ökonomische Bedeutung: Die Nichtlinearität ist konstitutiv für synergetische (Synergetik), deterministisch-chaotische (Chaos) oder katastrophische Prozesse. Sind wirtschaftliche Beziehungen durch nichtlineare Strukturen gekennzeichnet, kann die Antizipation künftiger Ereignisse auch bei annähernd genauer Kenntnis von Startwerten und funktionalen Zusammenhängen praktisch unmöglich werden. Das Problem nichtlinearer Zusammenhänge stellt sich in besonderer Weise bei politischen Maßnahmen, die Auswirkungen auf komplexe ökologische Zusammenhänge haben. - Vgl. auch Kausalität, Komplexität, Umweltpolitik, Verhulst-Dynamik.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
nichtlineares Restriktionssystem
Nichtmitgliedergeschäfte

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Versicherungsinformationssystem | Kapitalstockanpassungsprinzip | Hauptfeststellungszeitpunkt | Feldanteil | Grenzgänger-Besteuerung
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum