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Zeitlohn

Lohnform, bei der die Anwesenheit bezahlt wird; Leistungslohn, da mittelfristig das Erreichen einer Normalleistung erwartet wird. Die Lohnhöhe je Stück und Arbeitsstunde ist bei steigender Leistung degressiv, mithin geringer Leistungsanreiz. Das Risiko der Minderleistung liegt beim Arbeitgeber. - Zweckmäßig a) v. a. bei Qualitätsarbeiten, b) bei gefährlichen Tätigkeiten, c) bei nicht-akkordfähigen Arbeiten (Akkordfähigkeit), d) in Fällen, in denen die Organisation einen bestimmten Leistungsgrad des Arbeiters automatisch sicherstellt, e) bei unregelmäßigem Arbeitsanfall (z. B. Bereitschaftsdiensten). - Übergangsform von Zeitlohn zum Charakter des Leistungslohns durch Zuteilung der Arbeiter zu Leistungsstufen. - Vgl. auch Pauschalentlohnung.

 

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