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Umweltindikatoren
1. Begriff: An die Stelle einer Vielzahl von Einzelinformationen sollen Parameter oder Wertgrößen treten, die als leicht überschaubare Angaben dem Zustand der Umwelt bzw. ihre spezifischen Belastungen darstellen und Entwicklungstrends aufzeigen können. Eine derartige Beschreibung ist Voraussetzung für eine umweltbezogene Beurteilung der menschlichen Aktivitäten. Eine treffsichere Beurteilung aufgrund verdichteter Informationen ist Voraussetzung auch für die Wahl umweltpolitischer Strategien (Umweltpolitik). - 2. Empirie: Indikatorensysteme werden auf nationaler und internationaler Ebene entwickelt. Neben Bemühungen in den Niederlanden, Kanada und Norwegen hat die OECD eine Reihe von Umweltkategorien für ihr Indikatorensystem in Aussicht genommen, so vor allem Klimaveränderung und Ozonzerstörung; Eutrophierung, Versauerung und toxische Kontamination von Gewässern, Abfall und Veränderungen der Bodenqualität; biologische Vielfalt und Landschaftsveränderung. Um auch ablaufende Prozesse verfolgen zu können, erfordert ein umfassender Indikatoransatz eine integrative Sichtweise (sog. Pressure-State-Response-Modell). In dieser Richtung werden auch die Entwicklungen in der Bundesrep. D. vorangetrieben.
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