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Standard & Poors

Rating-Agentur, die ungefähr 10 000 Emittenten ratet. Standard & Poors & P. unterscheiden zwischen short-term (Geldmarktpapier) und long-term (Bonds) Rating-Klassen. Das kurzfristige Rating gibt eine aktuelle Beurteilung der Wahrscheinlichkeit einer pünktlichen Bezahlung von Schulden, die eine ursprüngliche Laufzeit von nicht mehr als einem Jahr haben. Interpretation: Die Qualitätsstufen bei langlaufenden festverzinslichen (Wert-)Papieren reichen von Spitzenanleihen der Klasse AAA bis zu Anleihen von Unternehmen, die in Zahlungsverzug geraten sind (Klasse D). Das Rating bezieht sich i. d. R. jeweils auf eine Emission, nicht jedoch auf den Emittenten. So kann beispielsweise eine sehr gut abgesicherte Anleihe eines ansonsten eher finanziell schwachen Emittenten ein über dem allgemeinen Bonitätsgrad des Emittenten stehendes Rating erhalten. Anleihen, die die beste Bonitätsbewertung haben, werden als Triple A Papiere bezeichnet. Als Investment Grade werden Papiere bezeichnet, die mindestens BBB - haben. Papiere, die ein schlechteres Rating haben, werden als Speculative Grade bezeichnet. Je schlechter das Rating ist, desto höher ist der Yield Spread gegenüber Staatsanleihen. - Vgl. auch Rating.

 

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