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Organisationssoziologie

spezielle Soziologie mit dem Gegenstandsbereich von Organisationen als soziale Gebilde und die in ihr stattfindenden sozialen Prozesse (stehen im Vordergrund) sowie Organisation als Prozeß einer koordinierenden, ordnenden und gestaltenden Tätigkeit in sozialen Kontexten. Organisationen sind ein universelles Merkmal moderner, industrieller Gesellschaften, d. h. Menschen in derartigen Gesellschaften sind Zeit ihres Lebens kurz- und längerfristig in Organisationen (Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Haftanstalten, Betriebe, Unternehmen, Verbände, Vereine, Parteien etc.) eingebunden; es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht mit Organisationen verbunden ist. Insofern stellen Organisationen die Rahmenbedingungen sozialen Handelns dar. Die Organisationssoziologie untersucht diese unter den Aspekten der formalen Struktur, der Organisationsziele, der Macht- und Herrschaftsbeziehungen, des organisatorischen Wandels, des Konflikts, der Funktionalität bzw. Dysfunktionalität u. a. Der Differenziertheit sozialer Organisationen entspricht eine Vielfalt von Thematisierungen durch die Organisationssoziologie - Enge Beziehungen bestehen insbes. zur Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie.

 

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