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Mobilitätshemmnisse

Bezeichnung für die Faktoren, die die räumliche und sektorale Beweglichkeit der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital herabsetzen. - 1. Mobilitätshemmnisse innerhalb der Bundesrep. D.: Mobilitätshemmnisse für den Faktor Kapital nur in geringem Maß. Für den Faktor Arbeit eine beträchtliche Zahl von M., v. a. familiäre und soziale Bindungen, Wohnungs- und Schulprobleme und mangelnde berufliche Qualifikation. Eines der Hauptziele moderner Arbeitsmarktpolitik ist die Beseitigung beruflicher Mobilitätshemmnisse durch Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung, um die gesamtwirtschaftlich erwünschte Mobilität des Faktors Arbeit (Arbeitsmobilität) zu erhöhen. - 2. International existieren für beide Faktoren noch zahlreiche M., die jedoch abzunehmen scheinen. Beim Faktor Kapital durch Devisenbewirtschaftung und Rechtsunsicherheiten. Beim Faktor Arbeit v. a. durch die unterschiedlichen soziokulturellen Bedingungen, Niederlassungs- und Freizügigkeitsbeschränkungen und Ausländer-Diskriminierungen.

 

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