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Mehrliniensystem

1. Begriff: Grundform eines Leitungssystems, bei der hierarchisch untergeordnete organisatorische Einheiten Weisungen von jeweils mehreren Instanzen erhalten (Mehrlinienprinzip); geht zurück auf das von Taylor geprägte Funktionsmeistersystem. - 2. Anwendung: Das Mehrliniensystem wird häufig im Zusammenhang mit der Matrixorganisation angewendet. - 3. Vorteile: Entlastung und Spezialisierung der Instanzen; Beschleunigung und Flexibilisierung der Kommunikation bei Einschränkung der Möglichkeiten einer Informationsfilterung. - Nachteile: V. a. meist unvermeidbare Kompetenzüberschneidungen zwischen den weisungsbefugten Instanzen und daraus resultierende potentielle Konflikte. - Gegensatz: Einliniensystem.

 

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