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Konjunkturempfindlichkeit

die nach Wirtschaftszweigen, Industriegruppen oder Gütern unterschiedliche Abhängigkeit der wirtschaftlichen Aktivitäten von konjunkturellen Schwankungen. Mit Beginn des Abschwungs (Konjunkturphasen) erleidet zuerst die Investitionsgüter-Industrie Einbußen, da sich deren Abnehmer wegen der verschlechterten Ertragsbedingungen auf die dringlichsten Ersatzbeschaffungen beschränken. Im weiteren Verlauf des konjunkturellen Abschwungs wird auch die Konsumgüter-Industrie durch den Kaufkraftrückgang betroffen, je nach Maßgabe der Nachfrageelastizitäten ihrer Produkte. Nur wenige Branchen (z. B. Produktion lebenswichtiger Güter) können ihre Kapazität auch in der Depression voll ausnutzen.

 

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