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Funktionsmanagementorganisation

1. Begriff: Konzept einer mehrdimensionalen Organisationsstruktur, bei der eine gegebene Grundstruktur durch die organisatorische Verankerung einer bestimmten (wichtigen) Funktion ergänzt wird. - 2. Formen: a) Die Institutionalisierung dieser Funktion kann auf einen organisatorischen Teilbereich beschränkt oder teilbereichsübergreifend angelegt sein; b) die Institutionalisierung kann in Form von Stäben (Stabs-Funktionsmanagement) oder organisatorischen Einheiten (Matrix-Funktionsmanagement) erfolgen. - 3. Bei der Auswahl der sich hieraus ergebenden Gestaltungsalternativen sind die angestrebte Reichweite für die Berücksichtigung der Funktion im arbeitsteiligen Entscheidungsprozeß der Unternehmung und die spezifischen Vor- und Nachteile der Stab-Linienorganisation und der Matrixorganisation abzuwägen. - 4. Beispiele für die Verankerung konkreter Funktionen: (1) Controllingmanagementorganisation (organisatorische Verankerung des Controllings), (2) Logistikmanagementorganisation (organisatorische Verankerung der Logistik), (3) Personalmanagementorganisation (organisatorische Verankerung der personalwirtschaftlichen Funktion), (4) Riskmanagementorganisation (organisatorische Verankerung des Riskmanagements).

 

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