Anleihe mit variablerVerzinsung und einer Laufzeit zwischen 5 und 10 Jahren. Die Verzinsung wird regelmäßig (i. d. R. halbjährlich) festgelegt; abhängig i. d. R. von einem ausgewählten Geldmarktzins (Referenzzinssatz) und einem von der Bonität des Anleiheschuldners abhängigen Aufschlagzins (spread), meist 1/8 bis 3/4%. Vereinbarung eines Mindestzinses. Seit 1. 5. 1985 sind FRN auch auf DM-Basis zugelassen. - Abwandlungsformen: Vielfältig, u. a. FRN mit Zinsobergrenze (Zinscap), mit Optionsscheinen für Aktienbezug. - Vorteile der FRN: (1) höhere Verzinsung, (2) vermindertes Zinsänderungsrisiko für den Anleger und (3) ständiger Liquiditätsanschluß entfällt für den Schuldner. - Zur Begrenzung des Kreditrisikos werden die FRN mit einer Put-Option ausgestattet, die die Kündigung des Nennbetrages vor Endfälligkeit durch den Anleger garantiert; das sich für den Schuldner ergebende höhere Liquiditätsrisiko wird oft durch eine Eurofazilität ausgeschaltet. - Anteilsschuldner sind überwiegend Großbanken, sonstige Finanzintermediäre und Staaten; Anleihegläubiger sind Großbanken, Kapitalsammelstellen sowie Industrieunternehmen. - Vgl. auch Finanzinnovationen.