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Auslandsmarktforschung
Teilbereich der Absatzmarktforschung, bezogen auf ausländische Märkte, und zwar aus dem Blickwinkel eines Unternehmens, das bereits auf bestimmten Auslandsmärkten tätig ist oder dies beabsichtigt. Auslandsmarktforschung und Betriebsforschung bilden die Auslandsabsatzforschung. - Ziel der Auslandsmarktforschung ist es, unter den vorherrschenden Besonderheiten eines Landes zu erkennen, welche die konzeptionell relevanten wirtschaftlichen Verhältnisse und Gewohnheiten sind und worin sie sich begründen. Im Rahmen der Auslandsmarktforschung gewonne Informationen dienen als Entscheidungsgrundlage für die Internationalisierungsentscheidung, für die Wahl der Internationalisierungsstrategie, der internationalen Marktsegmentierung, der Selektion von Auslandsmärkten sowie der Planung und Gestaltung des internationalen Marketing-Mix. Der Auslandsmarktforschung kommt somit eine zentrale Stellung im Rahmen der Informationsbeschaffungsfunktionen eines internationalen Managements zu. - Probleme können begründet sein in Sprache, Mentalität der im Zentrum stehenden Wirtschaftssubjekte, Wirtschaftsgefüge des Auslandsmarktes, dessen andersartige Struktur, Gepflogenheiten etc. Problematisch ist die Verfügbarkeit von aktuellen, zuverlässigen und möglichst aussagekräftigen Statistiken und sonstigen wichtigen Informationsgrundlagen mit einem ausreichend hohen Grad der Vergleichbarkeit. - Bedeutung: Der Auslandsmarktforschung kommt wegen des erhöhten Risikos der Auslandstätigkeit und dem Umfang der zur Verfügung stehenden bzw. zu erhebenden Informationen eine besondere Rolle zu. - Vgl. auch internationale Marktforschung (Export- bzw. Ausfuhrmarktforschung) und interkulturelle Konsumentenforschung.
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