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Werbepsychologie

Teilgebiet der Marktpsychologie (Konsum- und Marktpsychologie). - 1. Begriff: Disziplin, die die Bedingungen und Konsequenzen von Kommunikationsstrategien sowie die Informationen darüber bereitstellt. Vorwiegend experimentell bzw. empirisch ausgerichtet. - 2. Entwicklung: In den USA begründet durch Scott (1903) mit seinem Werk "The Theory of Advertising". In der Anfangszeit vorwiegend Beschäftigung mit formalen Faktoren der Werbewirkung, z. B. Anzeigengröße, Wirkung von Farbe. Später Betrachtung der Faktoren komplexer Werbewirkungen. Wichtige deutsche Vertreter: von Rosenstiel, Kroeber-Riel. - 3. Fragestellungen: Wesentliche Fragestellungen der Werbepsychologie lassen sich aus der Lasswellschen Formel des Kommunikationsprozesses ableiten, z. B.: Welche Bedeutung hat die Glaubwürdigkeit des Sprechers in einem Fernsehspot? Wie muß ein Text formuliert werden, um gut verständlich zu sein? Welche Motive sind in welchen Zielgruppen am stärksten ausgeprägt? etc. - Vgl. auch Werbeforschung.

 

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