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Triffinscher Substitutionskoeffizient
rechnerisches Hilfsmittel zur Einteilung von Marktformen mit Hilfe der Preistheorie nach einem Kriterium, das nicht auf der Anzahl der Marktteilnehmer (wie bei v. Stackelberg) beruht, sondern abgestellt ist auf den Wirkungsgrad, der von Preisänderungen eines Anbieters auf die Absatzmenge eines anderen Anbieters ausgeht. Bei der Errechnung dieses Wirkungsgrades verwendet Triffin den Begriff der relativen (nicht absoluten) Preis- und Mengenänderung. Ändert z. B. das Unternehmen A den Verkaufspreis seiner Produkte pA um einen Betrag DpA (relative Preisänderung = , so wird das bisherige Absatzvolumen xB eines Konkurrenten B dahingehend beeinflußt, daß sich die Absatzmenge um xB (relative Mengenänderung =) ändert. Triffin hat nun die relative Mengenänderung bei B. zu der sie verursachenden relativen Preisänderung von A in Beziehung gesetzt und einen Maßstab für die Stärke der Konkurrenzbeziehung zwischen A und B (als Beispiel aus der Vielzahl der Unternehmungen herausgegriffen) gefunden, der allgemein als der Triffinscher Substitutionskoeffizient S. (=) bezeichnet wird.
Auf der Grundlage dieses Koeffizienten hat Triffin insgesamt drei Formen der Konkurrenzgebundenheit (Triffinsche Marktsituationen) entwickelt. Der Triffinscher Substitutionskoeffizient S. selbst zeigt dabei an, "ob ein konkreter Einzelfall mehr zu der einen oder der anderen Form der Konkurrenzgebundenheit tendiert" (Gutenberg).
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