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                Maßstab
                 Maßverhältnis der Abbildung zur Realität. In der Kartographie bezeichnet der Maßstab das Verhältnis von Strecken auf einer Karte zu der in der Natur gegebenen Länge; bei einer Karte im Maßstab 1:50 000 entspricht z. B. 1 cm auf der Karte 50 000 cm (= 500 m) in der Natur. In der Regionalanalyse stellen sich drei Probleme im Zusammenhang mit dem M.: a) Wahl der adäquaten Maßstabsebene für die Gewinnung und Analyse räumlicher Daten, mit der das Niveau der Repräsentation der Realität festgelegt wird; b) Standardisierung des Maßstab durch Aggregations- oder Gewichtungsverfahren, wenn Informationen in verschiedenen Maßstabsebenen vorliegen; c) Verknüpfung verschiedener Maßstabsebenen, da Verallgemeinerungen auf einer Bezugsebene nicht notwendigerweise auf einer anderen Ebene gelten und z. B. zu ökologischen Fehlschlüssen führen können.  
                  
                
                  
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