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systemorientierte Betriebswirtschaftslehre

1. Charakterisierung: Bezeichnung für ein Programm innerhalb der neueren Betriebswirtschaftslehre, dessen Vertreter die betriebswirtschaftlichen Erkenntnisobjekte als Systeme interpretieren. - Analyseinstrument: Systemtheorie einschl. Kybernetik (Wirtschafts- und Sozialkypernetik). - Initiator: Hans Ulrich ("Die Unternehmung als produktives soziales System", 2. Aufl., Bern und Stuttgart 1970). - 2. Wegen ihrer Lenkungs- bzw. Steuerungsbedürftigkeit werden Unternehmungen als Regelsysteme aufgefaßt. Abweichungen zwischen Ist- und Sollwerten führen zu Korrekturentscheidungen; dauerhafte Abweichungen machen die Veränderung der Sollwerte selbst erforderlich, wozu sog. Anpassungsentscheidungen notwendig sind. - 3. Bedeutung: Systemtheorie insbes. als nützlicher didaktischer Zugang zu Steuerungs- und Führungsproblemen von Unternehmen. Die einseitige Betonung der Gestaltungsaufgabe läßt die s. B. als ein vom Pragmatismus inspiriertes Programm erscheinen.

 

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