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Swappolitik

Devisenswappolitik. 1. Charakterisierung: Kauf (Verkauf) von Devisen durch die Deutsche Bundesbank von (an) Geschäftsbanken per Kasse bei gleichzeitigem Verkauf (Kauf) per Termin an diese (von dieser) zur Erhöhung (Reduktion) der Liquidität bzw. Zentralbankgeldbestände der Geschäftsbanken; geldpolitisches Instrument (monetäre Theorie und Politik). Unabhängig von dem sich am freien Devisenmarkt bildenden Swapsatz setzt die Bundesbank einen eigenen Swapsatz fest, den sie in die eine oder andere Richtung jeweils manipuliert, um die Banken anzuregen, Devisen zu kaufen oder abzugeben. - 2. Wirkung: Swappolitik beeinflußt Währungsreserven sowie den in- und ausländischen Geldmarkt. - 3. Ziel: Erhöhung des Geldexports der Banken (evtl. bei Bindung an Erwerb amerikanischer treasury bills) bis ca. 1971; dann Steuerung der Liquidität in Verbindung mit einer Steuerung der Geldmenge oder des Wechselkurses bei (insbes. spekulationsbedingten) Geld- und Kapitalimporten bzw. Devisenzuflüssen.

 

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