fixierter Wechselkurs, von Regierung oder Zentralbank festgesetzter Wechselkurs. Das Wechselkurssystem des Bretton-Woods-Abkommens basierte auf dem Prinzip f. W. Währungsreserven und Auslandskredite sollen die Finanzierung von Zahlungsbilanzdefiziten ermöglichen. Da jedoch kein Land bei anhaltenden Zahlungsbilanzdefiziten (-überschüssen) eine Abwertung (Aufwertung) auf Dauer umgehen kann, werden die Wechselkurse nicht völlig fest gehalten. So wurde bereits im Bretton-Woods-System bei strukturellen Zahlungsbilanzungleichgewichten eine Kursanpassung durch Paritätsveränderung zugelassen (adjustable peg), sog. System f. W. mit stufenweiser Flexibilität. - Zusätzlich zum adjustable peg wurden im Bretton-Woods-System Kursschwankungen innerhalb bestimmter Bandbreiten zugelassen. - Schließlich wurde auch eine sog. formula flexibility (Formelflexibilität) diskutiert, eine Paritäts- bzw. Bandbreitenverschiebung automatisch entsprechend der Veränderung bestimmter Wirtschaftsindikatoren (wie Abweichung der Preisniveauentwicklung vom Ausland). In diesem Sinn wird auch vom crawling peg bzw. movable peg gesprochen.