Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Sozialpsychologie

Psychologie der zwischenmenschlichen Beziehungen. - Untersuchungsgegenstand sind jene psychischen Vorgänge, in denen Beziehungen des Menschen zu einem oder mehreren anderen Menschen zum Ausdruck kommen. Diese Beziehungen entsprechen Verhaltensweisen der Menschen zueinander. Solche gemeinschaftsbedingten psychischen Phänomene sind Liebe, Haß, Sympathie, Antipathie, Nachahmungstrieb, Pflegetrieb, Machtstreben, Minderwertigkeitsgefühl, Klassenhaß, Ressentiment etc. Ferner sucht die Sozialpsychologie die Wurzeln der Entstehung der verschiedenen Sozialgebilde wie Ehe, Horde, Stamm, Volk, Gesellschaft, Staat psychologisch zu erfassen. - Sozialpsychologie ist somit das Grenzgebiet zwischen Soziologie und Psychologie, das die Erlebnis- und Verhaltensweisen im gesellschaftlichen Zusammenleben zu deuten sucht: z. B. die Beachtung der Massen-(Kollektiv-)Psychologie, der Triebe, Instinkte, der seelischen Beschaffenheit sozialer Gruppen (Handwerker, Arbeiter, Bauern), der politischen Psychologie, der Sitten, der Moden.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Sozialprodukt
Sozialraumanalyse

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Überschußrechnung | Vertragsproduktion | Privatversicherung | Stop-loss-Order | Produktadaptionsstrategie
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum