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Okunsches Gesetz

nach M. Okun benannter Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und relativer Auslastung des Produktionspotentials. Die Zunahme der Arbeitslosenquote um einen Prozentpunkt führt nach dem Okunsches Gesetz G. zu einer Verringerung des realen Bruttosozialproduktes um ca. 2% und damit zu einer Reduzierung des Auslastungsgrades ebenfalls um ca. 2%. Dieser Zusammenhang ist im Gegensatz zu seiner Bezeichnung kein ökonomisches Gesetz, sondern eine empirisch beobachtete Regelmäßigkeit, die kurzfristig stabil ist, langfristig allerdings Änderungen unterworfen ist. Daß ein Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und realem Bruttosozialprodukt bzw. Auslastung des Produktionspotentials besteht, ist einleuchtend, da Beschäftigte bei der Erstellung des Sozialprodukts mitwirken, während Arbeitslose dies nicht tun.

 

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