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New Yorker Börse
New York Stock Exchange (NYSE), größte Börse der Welt; gegründet 1792 in der Wallstreet; seit 1817 besteht eine feste Organisation. Die NYSE ist eine Privatvereinigung, seit dem Securities Exchange Act von 1934 streng reglementiert. Zutritt haben nur Mitglieder und deren Angestellte. - 1. Die Mitgliedschaft ist an verschiedene Bedingungen geknüpft und muß nach den Vorschriften der Securities and Exchange Commission (SEC) registriert werden. Jedes Mitglied muß einen Sitz erwerben. Durch Tod oder Austritt frei werdende Sitze werden dem Meistzahlenden verkauft. Außerdem Jahresbeitrag. Die Mitglieder müssen i. d. R. Dealer (Händler) oder Broker (Makler) sein. Etwa die Hälfte sind Commission Brokers, die die Kundenaufträge im Namen ihrer Firma (Commission House) an der Börse ausführen. Etwa ein Viertel der Mitglieder machen die "Specialists" aus, von denen jeder nur eine kleine Zahl von Papieren handelt. Sie sind als Dealer in der Hauptsache die Kontrahenten der Commission Brokers. Sie sind verpflichtet, in ihren Papieren für einen geregelten Markt zu sorgen, wenn nötig durch Selbsteintritt. Der Floor Broker (Two-Dollar-Broker) führt Geschäfte für andere Börsenmitglieder aus und erhält dafür eine Provision zwischen 1 und 5 cents pro Aktie. Der Floor-Dealer handelt i. d. R. nur für eigene Rechnung. - 2. Organisation: An der Spitze der NYSE steht der Board of Governors, der aus von den verschiedensten Kategorien der Mitglieder gewählten Personen besteht, die aus ihrer Mitte den Chairman und den Präsidenten wählen. Es gibt drei Vizepräsidenten für verschiedene Ressorts und einen Sekretär, zu dessen Aufgabenbereich die Zulassung der Mitglieder, die Börsenordnung und die Arbitration (Schiedsgericht) gehören. - 3. Bedeutung: Eine der wichtigsten Wertpapierbörsen der Welt.
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