Funktionalform der Gleichungen in ökonometrischen Modellen
Die Festlegung der Funktionalform der Gleichungen in ökonometrischen Modellen d. G. i. ö. M. geschieht im Zuge der Spezifikation eines ökonometrischen Modells. Idealerweise sollte die Funktionalform der Gleichungen in ökonometrischen Modellen d. G. i. ö. M. durch die ökonomische Theorie vorgegeben sein. Nach der Funktionalform der Gleichungen in ökonometrischen Modellen d. G. i. ö. M. unterscheidet man lineare und nichtlineareModelle. - Tatsächlich werden wegen ihrer rechen- und schätztechnischen Vorzüge zumindest für die zu schätzenden Verhaltensgleichungen häufig lineare Beziehungen angenommen. Vollständig lineare Modelle sind einfacher zu schätzen, und die geschätzten Strukturen solcher Modelle sind leichter zu verarbeiten. Die Bevorzugung linearer Gleichungen ist oft nicht so einschneidend, da nur Linearität in den Parametern zu fordern ist. NichtlineareGleichungen können durch Transformation (z. B. Logarithmierung) linearisiert oder durch lineare Gleichungen angenähert werden. Nichtlineare Definitionsgleichungen und insbes. nichtlineare Verhaltensgleichungen erfordern spezielle Schätzmethoden. In der Praxis ist aber eine Nichtlinearität in den Variablen meist nicht zu umgehen. Die Fortschritte in der Computertechnologie und die Entwicklung iterativer numerischer Methoden zur Lösung nichtlinearer Gleichungssysteme führen zu vermehrter Anwendung nichtlinearer Gleichungen. - Spezifikationsfehlertests können unter Umständen Aufschluß darüber geben, ob die Funktionalform eines Einzelgleichungsmodells korrekt spezifiziert ist.