Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Erneuerungsprozeß

1. Begriff: Variante eines stochastischen Prozesses, der insbes. in der Zuverlässigkeitstheorie seine Anwendung findet. Phänomene des Ausfalls und der Erneuerung von Funktionen eines Systems können durch den Erneuerungsprozeß mathematisch abgebildet werden. - 2. Mathematische Formulierung: Sei (Xi) i>0 eine Folge von unabhängigen Zufallsvariablen, die alle die gleiche Verteilungsfunktion F(x) besitzen und nur positive Werte annehmen (F(x)=0 für x > 0). Die Folge von Zufallsvariablen (Sk) k>0 mit


wird Erneuerungsprozeß genannt. - 3. Bedeutung: Die Zufallsvariablen X0, X1, ... werden als Zwischeneintrittszeiten von Erneuerungen interpretiert, so daß die Folge (Sk) k>0 die Zeitpunkte der Erneuerungen angibt. Über wahrscheinlichkeitstheoretische Berechnungen (Erneuerungssätze) erhält man starke Aussagen über das asymptotische Verhalten der zu untersuchenden Phänomene.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Erneuerungskonto
Erneuerungsschein

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : DIHT | Warenhandwerker | Ehegattenversicherung | Betriebsfläche | Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum