in der Statistik eine Größe, die ihre Werte (Realisationen) mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten annimmt bzw. deren Werten bestimmte Wahrscheinlichkeitsdichten zugeordnet sind. Aus einem Zufallsvorgang entsteht eine Zufallsvariable dadurch, daß jedem Ergebnis des Zufallsvorganges eine reelle Zahl zugeordnet wird. - a) Eine diskrete Zufallsvariable ist dadurch gekennzeichnet, daß sie höchstens abzählbar unendlich viele Werte annehmen kann; ihre Verteilung kann durch eine Wahrscheinlichkeitsfunktion dargestellt werden. - b) Eine stetige Zufallsvariable kann mehr als abzählbar unendlich viele Werte annehmen. Ihre Verteilung wird durch eine Dichtefunktion repräsentiert. - Vgl. auch Zufallsvektor, Ökonometrie 2 a.