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Dixit-Stiglitz-Präferenzen

nutzentheoretische Fundierung der Produktdifferenzierung. Sie beziehen sich auf mehrere Varianten eines Gutes und zeichnen sich dadurch aus, daß Produktvielfalt für sich genommen einen Wert darstellt. Wenn ein Konsument mit solchen Präferenzen ein bestimmtes Budget für die verschiedenen Varianten eines Gutes ausgibt, so steigt sein Nutzen allein dadurch, daß mehrere Varianten dieses Gutes verfügbar werden ("love of variety"). Ein Konsument mit D.-S.-P. wird immer von allen verfügbaren Varianten positive Mengen konsumieren. Meistens wird auch unterstellt, daß die verschiedenen Varianten des betrachteten Gutes völlig symmetrisch in der Nutzenfunktion auftauchen, so daß der Konsument bei gleichen Preisen die einzelnen Varianten auch in denselben Mengen nachfragen wird. Der aus dem Konsum von n verschiedenen Varianten eines Gutes resultierende Nutzen wird dann durch eine Nutzenfunktion von der Form


modelliert, wobei die Substitutionselastizität für verschiedene Varianten angibt. Vor allem in der Modellierung von monopolistischer Konkurrenz verwendet, wo auch die Anzahl der verfügbaren Varianten erklärt werden soll, wie etwa im Heckscher-Ohlin-Chamberlin-Modell.

 

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