Zahlungskarte, die zur bargeldlosen Zahlung eingesetzt wird (bargeldloser Zahlungsverkehr). Nach dem Einsatz einer Debitkarte werden die Transaktionsbeträge sofort dem Konto des Karteninhabers belastet. Entscheidend ist dabei, daß keine Vorfinanzierung des Kreditinstituts, der Kartenorganisation oder des Kartenakzeptanten bis zur monatlichen Rechnungsstellung, wie bei echten Kreditkarten und Chargekarten, geleistet wird. - Arten: 1. echte bzw. direkte D.: mittels elektronischen Netzwerken wird zum Zahlungszeitpunkt eine direkte Verbindung zum Konto des Karteninhabers aufgebaut (Datenfernübertragung), womit die sofortige geldwerte Abbuchung (realtime online) des Transaktionsbetrages beim Bezug von Waren und Dienstleistungen ermöglicht wird. - 2. Verzögerte bzw. indirekte D.: Transaktionsbetrag wird nicht zeitgleich zur Kartenzahlung, sondern erst einige Tage später dem Konto des Karteninhabers belastet. Die Verzögerung der Kontobelastung ergibt sich aus der Art der Weiterleitung der Transaktion entweder beleggebunden oder beleglos (Datenträgeraustauschverfahren, Datenfernübertragung). Aus Kostengründen wird dieses Verfahren der zeitgleichen, sofortigen Abbuchung vorgezogen.
