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Überalterung

1. Charakterisierung: Bezeichnung der Bevölkerungsstatistik für einen Prozeß der sog. "sparsamen Volksvermehrung". Einer zunächst erwünscht erscheinenden Zunahme von Unterhaltsträgern in produktiven Altersgruppen im Verhältnis zu den noch nicht oder nicht mehr erwerbstätigen Unterhaltsempfängern (Kinder, Menschen im Ruhestand) folgt eine Umgruppierung in umgekehrter Richtung, schwächer besetzte Altersgruppen rücken nach. Ihnen obliegt die Unterhaltspflicht für eine zu breite Schicht des alternden, aus dem Produktionsprozeß ausscheidenden Bevölkerungsteils, bis u. Überalterung wieder eine Verbreiterung der Erwerbstätigenschicht aus stärker besetzten Nachwuchsklassen eintritt. - 2. In der Bundesrep. D.: Infolge des seit Jahren anhaltenden Geburtenrückgangs bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung deuten alle Prognosen auf eine zunehmende Ü. hin. - Vgl. auch Altersaufbau.

 

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